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Schweißen und was man dabei beachten sollte

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Schweißen gehört ohne Zweifel zu den anspruchsvollsten Tätigkeiten, die sich der Heimwerker aussuchen kann. Das beginnt schon bei der Tatsache, dass dafür eine spezielle Ausrüstung angeschafft werden muss, die mitunter kostspielig sein kann. Dennoch lohnt sich die Mühe, denn gewisse Arbeiten können nur durch Schweißen zufriedenstellend erledigt werden und im Gegensatz zu anderen Materialien ergibt sich hinterher nur ein sehr geringer Wartungsaufwand.

 

Was brauche ich zum Schweißen?

Das Schweißen ist eine der ältesten Handwerkskünste der Menschheit und wird schon seit mehr als 3.500 Jahren angewandt. In der Industrie gibt es unterschiedliche, teils sehr aufwendige Verfahren. Für den Heimgebrauch eignet sich das Elektroschweißen am besten, da es sich recht einfach erlernen lässt und keine zu hohen Ansprüche an die Ausrüstung stellt. Elektrodenschweißgeräte sind verhältnismäßig günstig, und die Handhabung ist einfach zu erlernen. Anspruchsvoller ist das Schutzgasschweißen - es bietet auch eine Reihe von Vorteilen. Die Investitionen sind allerdings bedeutend höher. Neben einem Schweißgerät samt Zubehör wird in jedem Fall immer eine umfangreiche Schutzausrüstung benötigt. Die Gefahren beim Schweißen sind weitaus höher als bei anderen handwerklichen Tätigkeiten, neben der enormen Hitze wird auch mit elektrischer Spannung gearbeitet. Bei unsachgemäßem Gebrauch können schwere Verletzungen auftreten.

 

Wie fange ich an zu schweißen?

Die Sicherheit muss immer streng beachtet werden. Zu einer Ausrüstung gehört neben Schweißerhandschuhen, einer Schweißerschürze, festem Schuhwerk und feuerfester Kleidung immer auch ein Schweißhelm zum Schutz für Gesicht und Augen. Geschweißt werden darf immer nur auf feuerfestem Untergrund. Mit einer Schweißermatte kann man diesen vor eventuellen Beschädigungen schützen. Beim Elektrodenschweißen entsteht die notwendige Energie durch einen Elektrodenstab, der von Strom durchflossen wird. Klemmen Sie deshalb die Masseklemme (+) an das Werkstück, der Elektrodenstab stellt den zweiten Pol (-) dar. Sobald Sie eine Verbindung zwischen beiden herstellen, fließt der Strom. Die Elektrode stellt sowohl die Wärme als auch das Material für das Schweißbad zur Verfügung. Die Ummantelung der Elektroden bildet dabei eine Schlacke, die das Schweißbad vor Oxidation schützen soll. Schutzgasschweißen funktioniert mit einem elektrischen Lichtbogen, in den kontinuierlich und automatisch ein Stahldraht eingeführt wird, der unter der hohen Temperatur schmilzt. Damit er nicht oxidiert, wird ein Schutzgas hinzugegeben, das den Sauerstoff verdrängt.

 

Wo kann ich schweißen lernen?

Wie bei vielen Dingen ist Schweißen anfangs schwer zu erlernen. Mit ein wenig Übung fällt es jedoch nicht mehr schwer. Um jedoch erst einmal die notwendige Praxis zu bekommen, empfiehlt es sich, Ausschau nach entsprechenden Kursen zu halten. Diese werden z. B. bisweilen von der Volkshochschule, aber auch von Betrieben und privaten Lehreinrichtungen angeboten. Sie bieten eine gute Übersicht und vermitteln wertvolle Tipps, die dem Anfänger viel Ärger, Frust und unnötige Ausgaben für Material ersparen können.

 

Bildnachweis: ©stefanov764 @crestock.de

 

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