Wärmepumpen-Heizkörper / Niedertemperatur-Heizkörper für maximalen Wärmekomfort
Der Heizkörper, der optimal zur Wärmepumpe passt und eine gute Alternative zur Fußbodenheizung bietet.
Wer mit einer umweltfreundlichen Wärmepumpe heizt, nutzt als optimalen Partner gern eine Fußbodenheizung, da beide Komponenten mit einer niedrigen Vorlauftemperatur arbeiten. Doch auch ein Wärmepumpenheizkörper – auch Niedertemperatur-Heizkörper genannt – kann hier zum Einsatz kommen und ist eine effiziente Alternative zu einer Fußbodenheizung, wenn bei der Nachrüstung keine Flächenheizung möglich oder gewünscht ist. Die Heizkörper sorgen für eine angenehme Strahlungswärme und benötigen nur kurze Aufheizzeiten. Ein weiterer Vorteil: Bei Renovierungsarbeiten bleibt der Aufwand gering und überschaubar und erfordert zudem keine baulichen Veränderungen.
Profi-Tipp: Rüstest du eine Wärmepumpe nach und der Wechsel macht die Anschaffung neuer Heizkörper notwendig, werden diese als energetische Maßnahme vom Staat ebenfalls gefördert.
Vorteile des Wärmepumpen-Heizkörpers
Ideal für Wärmepumpen
Alternative zur Fußbodenheizung
Einfacher Austausch
Flüsterleise Ventilatortechnik
Dezente Optik
Kühlfunktion
Staatliche Förderung
Funktionsweise des Wärmepumpen-Heizkörpers
Der Wärmepumpen-Heizkörper kombiniert die Effizienz eines Flachheizkörpers mit durchdachter Ventilatortechnik, so dass sich die Wärme schneller im Raum verteilt und für Behaglichkeit sorgt. Für die Bewohner bieten Wärmepumpen-Heizkörper den Vorteil, dass sich nichts in der Handhabung ändert: Die Regelung erfolgt weiterhin über das Drehen des Thermostats und die Steuerung der Ventilatoren erfolgt automatisiert je nach Bedarf.
Die Basis des Wärmepumpen-Heizkörpers bildet ein Flachheizkörper. Dieser hat Heizplatten, die von warmem Heizungswasser durchströmt werden und durch Konvektionsbleche verbunden sind. Über den Heizplatten und Konvektionsblechen sind mehrere kleine, elektrisch betriebene Lüfter angebracht. Diese sorgen für eine schnelle Wärmeverteilung im Raum und werden nach Bedarf automatisch zugeschaltet. Optisch fügt sich der Wärmepumpen-Heizkörper, genau wie die anderen Modelle unserer Flachheizkörper, dezent in den Wohnraum ein. Aufgrund der Lüfter benötigt der Wärmepumpen-Heizkörper einen Stromanschluss.

Vollautomatische Regelung des Wärmepumpenheizkörpers
Bedarfsgerechte Nutzung
Schnelle Reaktionszeit
Automatische Regelung
Video: Wärmepumpenheizkörper x-flair von Kermi für Neubau & Sanierung
Typische Einsatzgebiete des Wärmepumpen-Heizkörpers im Neubau und Altbau

Ob im vollkommen neuen Haus oder beim nachträglichen Einbau im Bestand – ein Wärmepumpen-Heizkörper spielt seine Stärken in allen Wohnsituationen aus.
Im Neubau wird er meist eingesetzt, um einzelne Räume schnell mit Wärme zu versorgen. Dort wird – insbesondere bei der Nutzung der Wärmepumpe – auf eine Fußbodenheizung zur Erwärmung des Wohnraums gesetzt. Nicht immer jedoch werden alle Räume angebunden oder es gibt Räume, die nicht dauerhaft, sondern bei Bedarf schnell erwärmt werden sollen. Das ist zum Beispiel bei Kinder- oder Gästezimmer, Arbeits- oder Hobbyraum oft der Fall. In diesem Fall stellt der Wärmepumpen-Heizkörper eine optimale Ergänzung zur Fußbodenheizung dar.
Im Altbau spielt der Wärmepumpen-Heizkörper sein volles Potenzial aus: Denn hier besteht nicht immer die Möglichkeit, auf eine Fußbodenheizung zu wechseln. Oft findet der Heizungstausch hin zu einer Wärmepumpe oder einer Brennwertheizung im bewohnten Zustand einer Immobilie statt. Durch den Einsatz von Niedertemperatur-Heizkörpern wird es möglich, die sparsame Heizung effizient und wirtschaftlich einzusetzen und dadurch mit minimalem Energieverbrauch das Maximum an Wärme herauszuholen. Auf den gewohnten Komfort und die schnelle Reaktionszeit von Heizkörpern muss trotzdem nicht verzichtet werden. Zudem sind die Kosten für den Heizkörpertausch hin zu Wärmepumpen-Heizkörpern weitaus geringer als der Einbau einer Flächenheizung.

Installation eines Wärmepumpen-Heizkörpers
Die Installation eines Wärmepumpen-Heizkörpers unterscheidet sich nicht von der eines Flachheizkörpers. In wenigen Arbeitsschritten kannst du den alten Heizkörper abmontieren und den neuen Heizkörper anbringen – du benötigst dafür nicht zwingend einen Fachhandwerker.
Wichtig ist jedoch, dass du dir die Arbeitsschritte zutraust und dir an einigen Stellen, wenn es um den Abbau des alten oder die Anbringung des neuen Wärmepumpen-Heizkörpers geht, Hilfe holst. Das Gewicht ist nicht zu unterschätzen. Und auch für die Stromversorgung des Wärmepumpen-Heizkörpers ist keine Fachkraft nötig: Die Wärmepumpenheizkörper werden steckerfertig geliefert und werden ganz einfach per Steckdose mit Strom versorgt.
Staatliche Förderung für Wärmepumpen-Heizkörper
Du kannst für die Niedertemperatur-Heizkörper (bis 55 °C) bei einem nachträglichen Einbau in eine Bestandsimmobilie einen staatlichen Zuschuss beantragen – entweder im Rahmen eines Heizungstauschs oder separat als Optimierungsmaßnahme des Heizungssystems.
Baust du eine neue, umweltfreundliche Heizung ein und integrierst die Heizkörper als notwendige Begleitmaßnahme in den Antrag für die Heizungsförderung, so richtet sich der Zuschuss für die Wärmepumpen-Heizkörper nach dem der Heizung. Im Fall einer umweltfreundlichen Heizung sind das mindestens 30 % und – durch Inanspruchnahme diverser Boni – bis zu maximal 70 % Zuschuss.
Der Zuschuss im Rahmen der Heizungsoptimierung beträgt 15 %. Liegt zudem ein individueller Sanierungsfahrplan vor und sind die Wärmepumpen-Heizkörper dort als Maßnahme enthalten, schlägt sich dies mit weiteren 5 % nieder. So kann der staatliche Zuschuss für die Niedertemperatur-Heizkörper als Maßnahme der Heizungsoptimierung bis zu 20 % betragen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Wärmepumpen-Heizkörpern
Kann man Wärmepumpen-Heizkörper mit normalen Flachheizkörpern kombinieren
Was ist der Unterschied zwischen einem Wärmepumpen-Heizkörper und einem Flachheizkörper?
Bei dem Wärmepumpen-Heizkörper handelt es sich um einen Flachheizkörper, der mit kleinen Ventilatoren ausgestattet ist, welche zur Verteilung der Wärme im Raum zum Einsatz kommen. Diese Lüfter schalten sich automatisch zu und auch wieder ab. Für den Betrieb der Ventilatoren benötigt der Wärmepumpen-Heizkörper einen Stromanschluss.
Was ist besser? Wärmepumpen-Heizkörper oder Fußbodenheizung?
Das hängt von den individuellen Anforderungen ab. Fußbodenheizungen sorgen für eine gleichmäßige, behagliche Wärme im gesamten Raum und sind unsichtbar verbaut, was besonders in modernen Wohnräumen geschätzt wird. Sie benötigen allerdings längere Aufheizzeiten. Wärmepumpen-Heizkörper hingegen reagieren schneller und sind ideal für Räume, die schneller erwärmt werden müssen. Oft wird eine Kombination aus beiden Systemen empfohlen, da sie sich optimal ergänzen und Flexibilität bei der Wärmeverteilung bieten.
Funktionieren Wärmepumpen-Heizkörper auch ohne Strom?
Wärmepumpen-Heizkörper sind mit kleinen Ventilatoren ausgestattet, um Wärme schnell im Raum zu verteilen. Diese funktionieren nur mit Strom. Wärmepumpen-Heizkörper sind aus dem Grund auch mit Stromkabel mit Stecker ausgestattet.