Infrarotheizkörper - Die Infrarotheizung, die mit Strahlungswärme punktet
Wie Sonnenstrahlen auf der Haut - genieße komfortable Wohlfühlwärme mit einer Infrarotheizung.
Vorteile der Infrarotheizung
Eine Infrarotheizung bietet viele Vorteile und sorgt für ein gemütliches Wohnklima. Hier haben wir die wichtigsten Vorteile für dich zusammengefasst:
Wohltuende Wärme
Schnelle Wärmeentwicklung
Dezentrale Heizungslösung
Allergikerfreundlich
Einfache Montage
Lange Lebensdauer
Günstige Heizungslösung
Umweltfreundlich
Strahlungswärme der Infrarotheizung ist Wohlfühlwärme
Bei der Art, wie Heizkörper Wärme in den Raum abgeben, unterscheidet man unter Konvektionswärme und Strahlungswärme.
Konvektionswärme erwärmt die Luft des Raums und ist dadurch mit Luftverwirbelungen und einer ungleichmäßigen Temperaturverteilung verbunden. Die Infrarotheizung erwärmt den Raum über Strahlungswärme. Ähnlich wie bei Sonnenstrahlen werden dabei Körper und Oberflächen direkt erwärmt. Durch die nur sehr geringe Luftrotation entsteht im Raum kein Temperaturgefälle. Alle Körper und Objekte im Raum erhalten die gleiche Menge an Wärme – das sorgt für eine hohe Behaglichkeit. Zudem hält das Wärmegefühl länger an, was den Energieverbrauch reduziert
Heizkörper erwärmen den Raum durch eine Kombination aus Strahlungs- und Konvektionswärme, wobei der Großteil der Wärme über die Konvektion abgegeben wird. Flächenheizungen, wie die Fußbodenheizung oder Wandheizung, geben einen größeren Anteil ihrer Wärme als Strahlungswärme ab. Diese Art der Wärmeübertragung wird im Raum als besonders angenehm empfunden und sorgt für ein behagliches Wohnklima.

Bei der Nutzung einer Infrarotheizung sollte stets der Wärmebedarf des Raums berücksichtigt werden. Die Strahlungswärme ist zwar sehr angenehm, jedoch empfiehlt es sich, sie in schlecht gedämmten Räumen nicht als alleinige Wärmequelle zu verwenden, um eine effiziente Energienutzung zu gewährleisten und die Stromkosten im Rahmen zu halten. Im Neubau oder in einem Altbau, der nachträglich sehr gut gedämmt wurde, kann der Einsatz einer Infrarotheizung dennoch sinnvoll und effizient sein.
Einsatzbereiche der Infrarotheizung
Wohnräume
Badezimmer
In Badezimmern sorgen Infrarotheizungen für schnelle und zielgerichtete Wärme. Da sie ohne lange Aufheizzeit auskommen, ist der Raum angenehm warm, wenn es benötigt wird. Die Montage an Wand oder Decke spart zudem Platz.
Wintergärten & Hobbyräume
Wintergärten, Partykeller, Hobbyräume oder Werkstätten werden nicht immer durch die Zentralheizung versorgt. Infrarotheizungen eignen sich hervorragend als Zusatzheizung für Räume, die nur temporär genutzt werden, da sie den Raum schnell erwärmen.
Arbeitsbereiche & Büros
Urlaubs- oder Gästezimmer
Altbauten oder schwer beheizbare Räume
Gerade in älteren Gebäuden, die schlecht gedämmt sind, oder in Räumen, die schwer zu beheizen sind, bieten Infrarotheizungen eine Möglichkeit, punktuell Wärme zu erzeugen, ohne das gesamte Gebäude aufheizen zu müssen.
Video zum Thema Infrarotheizkörper
Aufbau von Infrarotheizkörpern
Der Infrarotheizkörper ist einfach aufgebaut. Die Wärme wird in einem Heizpaneel erzeugt, das aus Stahl besteht und mit Glasfaser oder Karbon verstärkt ist. Heizdrähte im Paneel sorgen für die Wärmeerzeugung. Auf der Rückseite verhindert eine Isolationsschicht, dass die Wärme verloren geht und lenkt sie nach vorne. Während die Rückwand oft aus verzinktem Stahlblech gefertigt ist, besteht die Frontplatte meist aus Aluminium, Sicherheitsglas oder Naturstein.

Einfache und schnelle Installation
Die Montage eines Infrarotheizkörpers ist einfach und flexibel. Sie kann sowohl an der Wand als auch an der Decke erfolgen, was zahlreiche Möglichkeiten bei der Raumgestaltung eröffnet. Die Wandmontage ist die gebräuchlichste Befestigungsart, wobei Außenwände oft bevorzugt werden. So kann die Infrarotheizung auf die Innenwände strahlen, die die Strahlungswärme besser aufnehmen und speichern. Sie nehmen die Wärme besser auf. Ist das Gebäude jedoch schlecht oder nur minimal gedämmt, kann es auch umgekehrt sinnvoll sein: Durch das Anstrahlen und Erwärmen der kalten Außenwand kann der Entstehung von Feuchtigkeit und dadurch Schimmelbildung vorgebeugt werden.
Die Deckenmontage der Infrarotheizung ist etwas aufwendiger als die Wandmontage. Dabei ist es wichtig, dass die Decke das Gewicht tragen kann. Das Gewicht der Infrarotheizung variiert je nach Größe und Material – Modelle aus Glas sind beispielsweise schwerer als solche aus Aluminium. Der Vorteil der Deckenmontage liegt darin, dass die Wärme gleichmäßig über den gesamten Bodenbereich verteilt wird, ohne dass der Infrarotheizkörper Wandfläche und damit den Gestaltungsspielraum einschränkt . Das Befestigungssystem der Infrarotheizung variiert je nach Modell und ist im jeweiligen Lieferumfang aufgeführt.
In welchen Gebäuden lohnt sich die Infrarotheizung?
Im Altbau
In ungedämmten Altbauten ist eine Infrarotheizung als Hauptheizung oft nicht wirtschaftlich, da sie durch den hohen Wärmebedarf zu höheren Betriebskosten führen kann. Sie eignet sich jedoch hervorragend als Zusatzheizung. Dank ihrer einfachen Installation kann sie gezielt dort eingesetzt werden, wo Wärme benötigt wird – etwa als Wand- oder Deckenheizung. Der Platzbedarf ist minimal, was gerade im Altbau ein großer Vorteil ist. Zudem beugt die Strahlungswärme Schimmelbildung vor, indem sie die Oberflächentemperatur von Wänden erhöht und Feuchtigkeit reduziert.


Im Neubau
Neubauten profitieren von moderner Bauweise mit hochwertiger Dämmung, energieeffizienten Fenstern und modernen Lüftungssystemen mit Wärmerückgewinnung. Der geringe Heizbedarf macht die Infrarotheizung zur idealen Heizlösung, da sie schnell Wärme erzeugt und effizient arbeitet. Dank der hervorragenden Dämmung geht kaum Wärme verloren, wodurch die Heizung kostensparend betrieben werden kann. Sie sorgt für eine angenehme Strahlungswärme, die gleichmäßig im Raum verteilt wird. Zudem können Infrarotheizungen flexibel in jeden Raum integriert werden und bieten ein gemütliches, komfortables Raumklima.