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Brauchwasserspeicher - Der Warmwasserspeicher für dein Trinkwasser

Der Brauchwasserspeicher, oft auch als Trinkwasserspeicher und Warmwasserspeicher bezeichnet, bevorratet das warme Trinkwasser für den täglichen Gebrauch.

In der Regel ist der Speicher mit der Heizung verbunden. Er erwärmt und lagert das Trinkwarmwasser und kommt immer dort zum Einsatz, wo der Zugang zu heißem Wasser zum Kochen, Baden und Waschen benötigt wird. Großer Vorteil eines Brauchwasserspeichers ist sein hoher Komfort, denn das warme Wasser kommt immer schnell aus der Leitung, wenn der Wasserhahn geöffnet wird.

Vorteile eines Brauchwasserspeichers

Hoher Warmwasserkomfort

Ein Brauchwasserspeicher stellt dir jederzeit warmes Wasser zur Verfügung, ohne dass du lange Aufheizzeiten in Kauf nehmen musst. Besonders in Haushalten mit mehreren Personen sorgt ein gut dimensionierter Brauchwasserspeicher für spürbaren Komfort. So ist auch bei einem hohem Warmwasserbedarf immer ausreichend warmes Wasser vorhanden.

Nutzung mehrerer Wärmeerzeuger

Ein Brauchwasserspeicher kann flexibel mit mehreren Wärmeerzeugern kombiniert werden, wie beispielsweise einer Gasheizung, Wärmepumpe oder Solarthermie-Anlage. Das ermöglicht eine optimale Nutzung der verschiedenen Energiequellen und garantiert eine effiziente und zuverlässige Warmwasserbereitung.

Einbindung von Solarthermie

Um Solarthermie effizient zur Warmwasserbereitung zu nutzen, ist ein Brauchwasserspeicher notwendig. Da die Solarthermie-Anlage nicht konstant die gleiche Menge an Wärme produziert, ermöglicht ein Brauchwasserspeicher die Nutzung von Warmwasser auch zu weniger ertragreichen Zeiten – etwa abends oder morgens. So kannst du die Kraft der Sonne vollständig ausnutzen.

Langlebigkeit der Heizungsanlage

Da die Heizung mithilfe eines Brauchwasserspeichers gleichmäßiger laufen kann und sich zur Leistungsregulierung nicht häufig an- und abschalten muss, wird ihr Verschleiß reduziert. Das führt zu einer erhöhten Langlebigkeit und langfristig zu Kosteneinsparungen.

Energieeinsparung und Effizienz

Die Brauchwasserspeicher aus unserem Shop verfügen über eine optimale Wärmedämmung, wodurch sie das Wasser lange warmhalten. Die Heizung muss durch die Nutzung eines effizienten Brauchwasserspeichers weniger oft Takten, also regelmäßig runter- und hochfahren, um sich auf den Warmwasserbedarf einzustellen. Neben reduziertem Verschleiß erhöht dies auch die Effizienz der Heizung und senkt die Energiekosten. Überschüssige Heizenergie wird eingespeichert und geht dadurch nicht verloren. Das erhöht insbesondere bei Holz- oder Pelletheizungen die Effizienz.

Funktionsweise des Brauchwasserspeichers

Der Brauchwasserspeicher ist eine häufig eingesetzte Komponente einer Zentralheizung. Er wird ist mit allen Heizungsarten kombinierbar. Er speichert warmes Brauch- bzw. Trinkwasser für die Entnahme in Küche, Bad und an allen weiteren vorhandenen Wasserhähnen. Der Brauchwasserspeicher unterscheidet sich in seiner Funktion vom Pufferspeicher, welcher warmes Heizungswasser vorhält. Für die zuverlässige Versorgung sowohl mit Heizwärme als auch mit Brauchwasser können auch beide Speicherarten an eine Heizungsanlage angeschlossen werden. Alternativ kann auf einen Kombispeicher, der sowohl warmes Heiz- als auch Trinkwasser speichert, zurückgegriffen werden.

In Form eines bivalenten Speichers kann ein Brauchwasserspeicher an zwei verschiedene Wärmeerzeuger angeschlossen und von ihnen gespeist werden: In einem hybriden Heizungssystem zum Beispiel die Gas- oder Ölheizung gemeinsam mit einer Wärmepumpe oder Solarthermie-Anlage.

Einsatzbereiche von Brauchwasserspeichern

Für die Wahl des passenden Brauchwasserspeichers sind mehrere Faktoren entscheidend: der zur Verfügung stehende Platz, die Haushaltsgröße sowie die Nutzungsgewohnheiten. Ein großer, alleinstehender Speicher benötigt in der Regel einen separaten Aufstellraum. Wird eine Solarthermie-Anlage genutzt, muss der Brauchwasserspeicher größer dimensioniert werden, was den Platzbedarf weiter erhöht.

Solarthermie-Anlagen

Für Solarthermie ist ein ausreichend dimensionierter Brauchwasserspeicher wichtig und die Voraussetzung, um die Wärme der Sonne optimal zu nutzen. Der Brauchwasserspeicher sollte in etwa das Doppelte des täglichen, gesamten Warmwasserbedarfs beinhalten. Pro Person liegt der Warmwasserbedarf bei etwa 30 bis 50 Litern pro Tag. Das heißt, je nach Haushaltsgröße, liegt die empfohlene Füllmenge bei 200 bis 600 Litern.

Zu den sonnenreichen Nachmittagsstunden ist der Ertrag der Solarthermie-Anlage am höchsten. Jedoch liegen die Zeiten mit dem höchsten Warmwasserverbrauch in der Regel in den Morgen- und Abendstunden. Mithilfe eines Brauchwasserspeichers lässt sich die überschüssige Wärme auch zu diesen Zeiten nutzen, während eine Solarthermie-Anlage ohne Speicher meist zu ineffizient ist. Eine effiziente Nutzung von Solarthermie führt zu einem hohen Einsparpotenzial: Mit Brauchwasserspeicher kann die Solarthermie-Anlage 60 Prozent des Energiebedarfs, der für die Warmwasserbereitung benötigt wird, einsparen.

Wärmepumpen

Ähnlich wie bei einer Solarthermie-Anlage sorgen gute Wetterverhältnisse für eine höhere Effizienz der Wärmepumpen-Heizung. Tagsüber kann beispielsweise eine Luft-Wasser-Wärmepumpe auf wärmere Außenluft zugreifen und dadurch sparsamer laufen. Mithilfe eines Brauchwasserspeichers lässt sich dies nutzen, indem der Überschuss gespeichert und in den kälteren Stunden verbraucht wird. Eine andere Möglichkeit ist es, die Wärmepumpe zum günstigen Nachtstromtarif laufen zu lassen und die Wärme direkt einzuspeisen.

Holz- und Pelletheizungen

Wird die Pelletheizung oder Holzheizung zur Warmwasserbereitung eingesetzt, erhöht ein Brauchwasserspeicher auch hier die Effizienz der Heizung und schont außerdem die Anlage. Ohne Speicher muss die Heizung sich häufig an- und ausschalten (Takten), um ihre Leistung anzupassen. Jedes Starten des Verbrennvorgangs kostet jedoch jedes Mal Zeit, hat einen höheren Brennstoffverbrauch und Schadstoffausstoß. Mit einem Warmwasserspeicher kann die Holz- oder Pelletheizung länger am Stück laufen, was zu einer deutlich höheren Effizienz sowie einem umweltfreundlicheren Betrieb führt. Auch Kosten werden gespart, da weniger Pellets bzw. Scheitholz verbraucht werden.

Gas- und Ölheizungen

So gut wie jede zentrale Heizung profitiert von der Nutzung eines Brauchwasserspeichers, auch Gas- und Ölheizungen. Der Speicher ermöglicht einen gleichmäßigeren Betrieb, was sowohl die Effizienz der Heizung steigert als auch vor Verschleiß schützt. Zudem erhöht der Brauchwasserspeicher den Warmwasserkomfort, was besonders bei größeren Haushalten ins Gewicht fällt.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Brauchwasserspeichern

Ist ein Brauchwasserspeicher bei meiner Heizungsanlage notwendig?

Generell ist der Einsatz eines Brauchwasserspeichers immer sinnvoll, da er den Wasserkomfort erhöht und die Effizienz sowie Langlebigkeit der Heizungsanlage steigert. Vor allem bei größeren Haushalten mit hohem Warmwasserbedarf sorgt ein gut dimensionierter Brauchwasserspeicher dafür, dass keine Versorgungslücken entstehen.

Ist ein Brauchwasserspeicher bei Solarthermie sinnvoll?

Nutzt du Solarthermie für die Warmwasserbereitung, solltest du unbedingt auf einen Brauchwasserspeicher zurückgreifen. Da eine Solarthermie-Anlage keiner konstanten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, kann sie nicht dauerhaft die ausreichende Menge an Wärme produzieren. Der Brauchwasserspeicher gleicht diesen Schwankungen aus und stellt sicher, dass auch in weniger sonnigen Stunden – beispielsweise am Abend – ausreichend Warmwasser zur Verfügung steht.

Ist ein Brauchwasserspeicher bei einer Pelletheizung von Vorteil?

Bei Pelletheizungen bringt ein Brauchwasserspeicher erhebliche Vorteile. Ohne Speicher müsste die Heizung ständig takten, also den Verbrennungsvorgang immer wieder neu starten, um sich an den schwankenden Warmwasserbedarf anzupassen. Dies führt nicht nur zu einem höheren Schadstoffausstoß, sondern reduziert außerdem die Effizienz der Anlage. Ein Brauchwasserspeicher sorgt dafür, dass die Pelletheizung gleichmäßiger und effizienter läuft, was sowohl die Anlage als auch die Umwelt entlastet.

Lässt sich ein Brauchwasserspeicher mit einem Pufferspeicher kombinieren?

Ja, die Nutzung sowohl eines Brauchwasserspeichers als auch eines Pufferspeichers innerhalb einer Heizungsanlage kann durchaus sinnvoll sein. Dies bietet eine effektive Trennung von Heizwasser und Warmwasser und sorgt für eine effiziente, zuverlässige Versorgung. Alternativ kann auch ein Kombispeicher bzw. ein Hygienespeicher gewählt werden, welcher die Warmwasserbereitung und Speicherung von Heizwärme in einem Gerät vereint.

Ist ein Brauchwasserspeicher oder ein Durchlauferhitzer besser für mich geeignet?

Ob ein Brauchwasserspeicher oder ein Durchlauferhitzer die bessere Wahl ist, hängt von den individuellen Anforderungen ab. Bei größeren Haushalten mit höherem Warmwasserbedarf ist ein Brauchwasserspeicher die bessere Wahl, da es sonst zu Wartezeiten bei der Wassererwärmung kommen kann. Ein Durchlauferhitzer hingegen eignet sich eher für kleinere Haushalte von ein oder zwei Personen und kann dort sogar effizienter sein, da er das Wasser nur bei Bedarf erhitzt.

Wie groß sollte der Brauchwasserspeicher für meinen Haushalt sein?

Das geeignete Volumen des Brauchwasserspeichers hängt von verschiedenen Faktoren ab: Der Haushaltsgröße, den Nutzungsgewohnheiten oder auch den Platzverhältnissen. Grundsätzlich gilt: Pro Person sollten 30 bis 50 Liter Speichervolumen einberechnet werden.

Ein größerer Brauchwasserspeicher hat außerdem einen höheren Platzbedarf, das heißt ein Aufstellraum ist von Vorteil. Prüfe daher vorher, ob dein Gebäude den Anforderungen entspricht.

Wie sollte ein Brauchwasserspeicher für Solarthermie dimensioniert werden?

Für die Nutzung einer Solarthermie-Anlage für die Warmwasserbereitung wird mehr Speichervolumen benötigt. Die Größe des Speichers richtet sich nach der Haushaltsgröße, der Kollektorfläche und der Leistung der Anlage. Pro Haushaltsmitglied wird ein täglicher Warmwasserbedarf von etwa 30 bis 50 Litern angesetzt. Der Brauchwasserspeicher für Solarthermie sollte ungefähr die doppelte Menge des täglichen, gesamten Warmwasserbedarfs umfassen. Daraus ergibt sich, je nach Haushaltsgröße, eine Füllmenge von 200 bis 600 Litern.