Gasheizung, Gasthermen - platzsparend, flexibel, kombinierbar
Die Erzeugung von Wärme mittels einer Gasheizung stellt eine moderne, effiziente und auch preiswerte Art der Wärmeerzeugung dar. Daher überrascht es nicht, dass Gasheizungen in Deutschland mit Abstand die am weitesten verbreitete Heizungsart sind.
Die Gasheizung überzeugt durch ihre hohe Effizienz sowie vergleichsweise niedrige Anschaffungs- und Betriebskosten. Ein weiterer Pluspunkt ist ihre Kombinierbarkeit mit erneuerbaren Energien, wodurch sie insbesondere bei der Sanierung von Altbauten eine attraktive Option darstellt.
Vor allem moderne Gas-Brennwertheizungen sind besonders effizient. Bei der Brennwerttechnik werden die Abgase so weit abgekühlt, dass der darin enthaltene Wasserdampf kondensiert. So wird neben der normal gewonnenen Energie zusätzlich die im Dampf enthaltene Energie gewonnen und ebenfalls zur Beheizung genutzt. Unsere Gasheizungen zeichnen sich durch ihre hohe Effizienz und Zuverlässigkeit aus. In unserem Sortiment finden Sie Heizwert- und Brennwertthermen namhafter Hersteller, die durch ihre Qualität und Langlebigkeit überzeugen: Buderus, Viessmann, Vaillant sowie WOLF.
Für weitere Details zu unseren Produkten oder ein persönliches Angebot für deine neue Gasheizung, nutze ganz einfach unser Angebotsformular und wir helfen dir gerne weiter.

Gas-Brennwert-Heizkessel
- Leistungsstark
- hybrid-geeignet
- Heizung und Warmwasserbereitung
- separater Aufstellraum

Gas-Brennwert-Kompaktgeräte
- hohe Leistung bei geringem Platzbedarf
- kombiniert Heizung und Warmwasserbereitung
- integrierter Warmwasserspeicher
- separater Aufstellraum nicht zwingend nötig

Gas-Brennwert-Heizthermen
- Heizungswasser
- optional mit Warmwasserspeicher erweiterbar
- dezentrale Warmwasserbereitung
- geringer Platzbedarf, kein eigener Aufstellraum nötig

Gas-Brennwert-Kombithermen
- Heizung & Durchlauferhitzer für Warmwasser
- Warmwasser nach Bedarf
- hybrid-geeignet
- geringer Platzbedarf, kein eigener Aufstellraum benötigt

Pakete mit Speicher
- effiziente Gasheizung mit Warmwasserspeicher
- komplette Anlage in einem Set
- optimal aufeinander abgestimmte Komponenten
- große Auswahl für verschiedene Anforderungen
Wie funktioniert Brennwerttechnik und wo ist der Unterschied zu Heizwerttechnik?
Vorteile einer Gasheizung
Geringe Anschaffungskosten
Die Heizung an sich beansprucht nur geringe Investitionskosten und ist im Vergleich zu anderen Heizungen meist am günstigsten.
Effizienz
Hybrid-fähig
Gasheizungen lassen sich gut mit erneuerbaren Energien in einem hybriden Heizungssystem kombinieren. Klassisch wird sie gerne mit Solarthermie eingesetzt - aber auch die Kombination mit einer Wärmepumpe funktioniert wunderbar.
Kompakt
Gasheizungen punkten mit einer kompakten Bauweise. Insbesondere die wandhängenden Gasheizungen erfordern nur minimalen Platzaufwand.
Dass die Gasheizung nach wie vor den ersten Platz unter den Heiztechniken einnimmt, liegt daran, dass sie einige entscheidende Vorteile mit sich bringt. Im Gegensatz zu vielen anderen Heizungen ist sie sehr günstig in der Anschaffung und durch ihre kompakte Bauweise sehr platzsparend. Dadurch ist kein zusätzlicher Technikraum notwendig und sie ist für eine Vielzahl von Gebäuden und Wohnungen geeignet. Um noch CO2-ärmer zu heizen, kann die Gasheizung optimal mit erneuerbaren Energien, wie z.B. mit Solarthermie oder einer Wärmepumpe kombiniert werden.
Hoher Wirkungsgrad
Der Wirkungsgrad beschreibt die Effizienz einer Heizung und wird meist in Prozent angegeben. Genauer gibt er das Verhältnis zwischen der zugeführten Energie und der daraus erzeugten Wärme an. Eine moderne Gasheizung zeichnet sich durch einen hohen Wirkungsgrad von bis zu 98 % aus.
Facts - Wissenswertes über die Gasheizung
Die Gasheizung ist das in Deutschland meistinstallierte Heizungssystem. Moderne Gasheizungen überzeugen durch ihre Effektivität, ihre Kompaktheit und durch ihre Wirtschaftlichkeit. Neben der beim Verbrennungsprozess gewonnenen Energie können Brennwert-Gasheizungen die Wärme der Verbrennungsgase nutzen, was sie besonders effizient macht. Gasheizungen zeichnen sich durch einen hohen Wirkungsgrad aus, da sie bis zu knapp 100 % der aufgewandten Energie in Wärme für die Heizung und das Warmwasser umwandelt.
Der Austausch einer alten Gasheizung gegen ein neues Modell lohnt sich: ei einer neueren Gasheizung entstehen durch ihre Effizienz deutlich weniger Kosten und sie haben einen geringeren CO2-Ausstoß als veraltete Systeme. Ein entscheidender Vorteil der Gasheizung ist ihre Kombinierbarkeit mit auf erneuerbaren Energien basierenden Heizmethoden. Besonders beliebt ist die Kombination mit einer Solarthermie-Anlage oder auch als Hybridheizung mit einer Wärmepumpe. Dadurch wird die CO2-Bilanz der Heizung optimiert und die Heiz- und Warmwasserkosten können deutlich gesenkt werden. Da der Anteil aus erneuerbaren Energien durch die KfW gefördert werden kann, ist eine solche Kombination besonders lohnend.

Funktionsweise und Aufbau von Gasheizungen

Die Gasheizung gewinnt die Wärme für das Heizungswasser und das Warmwasser, indem sie Gas im Heizkessel verbrennt und mit der entstehenden Hitze das Wasser erwärmt. Eine Gasheizung besteht aus verschiedenen Komponenten:
- Gasbrenner, welcher durch Verbrennung Wärme erzeugt
- Wärmetauscher, welcher die Wärme aus der Verbrennung und den Verbrennungsgasen an das Heizwasser abgibt
- Regelung für die Bedienung der Heizung
- Umwälzpumpe
- Sicherheitsventil
- Membran-Druckausdehnungsgefäß, um die Volumenschwankungen des Wassers beim Erwärmen auszugleichen
- Abgasleitung, die die Abgase durch einen Kamin oder speziellen Schornstein führt
Kombinationsmöglichkeiten einer Gasheizung
Sehr vorteilhaft an der Gasheizung ist, dass sie sich problemlos mit Heizungsanlagen auf Basis erneuerbarer Energien kombinieren lassen, um so Brennstoff und Kosten zu sparen und die CO2-Bilanz der Heizung zu optimieren. Ein Dreamteam bildet die Gasheizung zum Beispiel mit Solarthermie. Dazu wird ein Solarspeicher benötigt, der sowohl mit der Gasheizung als auch mit der Solarthermieanlage kompatibel ist.
Möchte man den Speicher für die Warmwasserbereitung nutzen, wird ein Brauchwasserspeicher eingesetzt. Ein Kombispeicher kommt zum Einsatz, wenn die Solarthermie auch die Heizung mit unterstützen soll (Bosch). Durch den Speicher kann die Sonnenwärme auch genutzt werden, wenn die Sonne nicht scheint und die Gasheizung muss nicht durchgängig arbeiten.

In Form einer Hybridheizung lässt sich eine Gasheizung auch optimal mit einer Wärmepumpe verbinden. Damit wird die Gasheizung durch einen besonders effizienten und auf lange Sicht kostengünstigen Wärmeerzeuger ergänzt. Im Sommer profitierst du dadurch von den heißen Außentemperaturen und nutzt diese, um mit der Wärmepumpe das Brauchwasser zu erwärmen. Im Winter wird die Wärmepumpe durch die Gasheizung unterstützt, um den Stromverbrauch zu minimieren.
Staatliche Förderung einer Gasheizung
Eine staatliche Förderung für Gasheizungen gibt es aktuell nicht mehr. Wird die Heizung allerdings mit erneuerbaren Energien kombiniert, kann dieser Anteil, wie zum Beispiel die Solarthermieanlage oder die Wärmepumpe, gefördert werden. Dadurch ist eine solche Kombination nicht nur klimafreundlich, sondern finanziell lohnenswert.

Gesetzeslage zur Gasheizung
Laut dem Ende 2020 in Kraft getretenen Gebäudeenergiegesetz (GEG) soll ab 2024 nach und nach auf Heizmethoden umgestiegen werden, die erneuerbare Energien nutzen. In Zukunft müssen neu eingebaute Heizungsanlagen zu 65 % durch erneuerbare Energien betrieben werden. Dies gilt bisher nur für Neubaugebiete. Für Neubauten außerhalb eines Neubaugebiets gilt die 65 % Regelung nicht vor 2026. Im Bestand muss eine funktionierende oder reparable Heizung nicht ausgetauscht werden. Ist eine Heizung kaputt und kann nicht repariert werden, darf trotzdem noch eine Gas- oder Ölheizung eingebaut werden. Das gilt in größeren Städten (ab 100.000 Einwohner) bis 2026 und in kleineren Städten (bis zu 100.000 Einwohner) bis 2028. Ist die Gasheizung „H2-ready“, darf noch bis 2035 Erdgas genutzt werden, ohne dass die 65 %-Regelung eingehalten wird. Ab 2029 sollen Gasheizungen anteilig mit 15 % Wasserstoff oder Biomasse betrieben werden.
Ist die Installation einer Gasheizung immer noch sinnvoll?
Viele sind durch das Gebäudeenergiegesetz verunsichert und wissen nicht, ob sie ihre Gasheizung auch in Zukunft noch nutzen können und ob sich eine Neuanschaffung lohnt. Die Antwort ist ja, noch immer ist eine Gasheizung eine sinnvolle Investition. Durch die kostengünstige Anschaffung hebt sie sich deutlich von anderen Heizanlagen ab und kann auch in den meisten Fällen in den nächsten Jahren noch eingebaut werden. Das Heizen mit Gas ist sehr effizient, vor allem wenn eine moderne Gasheizung eingebaut wird. Durch ihren hohen Wirkungsgrad halten sich die Energiekosten in Grenzen. Bei jetzigem Einbau kann die neue Gasheizung in der Regel noch gut 20 Jahre betrieben werden, wenn sie mit Wasserstoff kompatibel ist. Nach Ablauf dieser Zeit wird sowieso empfohlen, eine Gasheizung auszutauschen und nicht erst nach den vorgeschriebenen 30 Jahren. Empfehlenswert ist es außerdem, die Gasheizung mit erneuerbaren Energien wie einer Wärmepumpe oder Solarthermie zu kombinieren. Dann wird ein Teil der Wärmeerzeugung von erneuerbaren Energien gedeckt und man bereitet sich optimal auf die zukünftigen Regelungen vor.
