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Wärmepumpen Regelungen & Wärmepumpen Steuerungen

Moderne Regelungen und Steuerungen sind für eine effiziente und zuverlässige Nutzung von Wärmepumpen unerlässlich.

Die richtige Steuerung gewährleistet eine optimale Energieeffizienz und ermöglicht die einfache Bedienung einer Wärmepumpe. Die Wahl der passenden Regelung und Steuerung ist entscheidend für eine optimale Effizienz und auch die Langlebigkeit der Wärmepumpe. Wähle daher sorgfältig das passende System aus, um den größten Nutzen aus deiner Wärmepumpe zu ziehen.

Vorteile der Regelung und Steuerung von Wärmepumpen

Zentrale Steuerung

Raummodule oder Fernbedienungen ersparen dir zusätzliche Wege

Hoher Komfort

Komfortable Bedienung durch Display und zum Teil durch Touch-Steuerung

Kostenersparnis

Senkung der Energiekosten durch optimale Anpassung an Verbrauch und Bedingungen

klimafreundlich

Geringere CO2-Emissionen

Flexibilität

Individuelle Einstellungen: immer die passende Temperatur in jedem Raum

Multifunktionalität

Steuerung verschiedener Funktionen möglich: Heizung, Brauchwasser, Kühlung, Lüftung sowie Solar

Was versteht man unter Regelung bzw. Steuerung einer Wärmepumpe?

Mit der richtigen Regelung oder Steuerung stellt man die Wärmepumpe so ein, dass sie den Wärmebedarf optimal deckt und gleichzeitig nicht überschreitet. So sorgt man für niedrige Energiekosten und unterstützt gleichzeitig die Langlebigkeit des Geräts. Mit dem passenden Raummodul lässt sich die Wärmepumpe auch komfortabel aus dem Wohnbereich steuern und du hast die Betriebsdaten auf Wunsch jederzeit im Blick.

Es gibt kabellose und kabelgebundene Geräte. Sie verfügen über ein Display, mit dem sich verschiedene Modi und Funktionen steuern lassen. Neben der Wärmepumpe lassen sich je nach Modell auch die Lüftungsanlage oder in Form einer Hybridheizung verbundene Geräte wie die Solarthermie-Anlage integrieren und steuern. Manche Marken lassen auch die Einbindung in ein übergeordnetes Smart-Home-System zu.

Die Regelung einer Wärmepumpe erfolgt temperaturgeführt. Dafür nutzt sie Temperaturfühler für die Innen- sowie für die Außentemperatur. Mithilfe der gemessenen Werte können das Heiz- und Brauchwasser, die Kühlung sowie – falls vorhanden - weitere Heizsysteme, wie zum Beispiel eine Solarthermie-Anlage, gesteuert werden.

Wichtig für das Erreichen der richtigen Raumtemperaturen ist die korrekte Berechnung der Heizkurve. Diese wird meist von einer Fachperson bereits bei Installation der Wärmepumpe eingestellt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Wärmepumpe unabhängig von der Heizkurve zu steuern.

Welche Relevanz hat die Heizkurve für den Betrieb der Wärmepumpe?

Die Heizkurve, auch als Heizkennlinie bekannt, beschreibt die Relation zwischen Außentemperatur und Vorlauftemperatur. Die Vorlauftemperatur ist die Temperatur, die das Heizwasser besitzt, wenn es vom Wärmeerzeuger zum Wärmeverteiler, sprich dem Heizkörper oder der Flächenheizung, geleitet wird. Beim Festlegen der Heizkurve wird jeder Außentemperatur eine passende Vorlauftemperatur zugeordnet. Die Werte werden so berechnet, dass immer die gewünschte Raumtemperatur erreicht werden kann. Das Feststellen der Außentemperatur erfolgt durch ein Außenthermometer.

Manchmal muss die Heizkurve im Nachhinein noch an die realen Nutzungsverhältnisse angepasst werden. Wichtig ist es, die Vorlauftemperatur weder zu hoch noch zu niedrig einzustellen. Eine hohe Vorlauftemperatur erhöht den Stromverbrauch und damit die Energiekosten. Durch eine zu niedrig eingestellte Vorlauftemperatur werden die Räume nicht ausreichend erwärmt.

Unterschied zwischen Heizungssteuerung und Heizungsregelung

Heizungssteuerung

Sorgt z.B. dafür, dass die Wärmepumpe automatisch den Betrieb aufnimmt, sobald die Außentemperatur unter einen bestimmten Wert sinkt. Die Wärmepumpe läuft dann so lange, bis sich der Innenraum auf eine bestimmte Temperatur erwärmt hat.

Heizungsregelung

Die Heizungsregelung sorgt nicht nur dafür, dass eine bestimmte Temperatur erreicht wird. Sie bezieht auch Faktoren mit ein, die die Erwärmung entweder hemmen oder verstärken, wie z.B. einströmende Luft durch Fenster oder zusätzliche Aufheizung des Raumes durch Sonneneinstrahlung.

Über welche Funktionen verfügt ein Gerät zur Wärmepumpenregelung?

Je nach Modell variieren die verfügbaren Einstellungen und Funktionen. Zu den gängigen Features gehören:

  • Tageszeitabhängige Programme für Heizung, Warmwasser und Lüftungsanlage 
  • Regelung der Raumtemperatur nach Wochentag 
  • Einzelraumregelung 
  • Urlaubsmodi 
  • Einbindung in ein Smarthome-System 
  • Raumtemperaturfühler Touchscreen mit Hintergrundbeleuchtung 
  • Zum Teil für mehrere Heizkreise: z.B. Wärmepumpe und Solar 
  • Einbindung der Eigenstromproduktion über die PV-Anlage 
  • Einstellen der Sollwerte 
  • Automatisches Umschalten zwischen Heizen und Kühlen 
  • Überwachung der Temperatur, Luftfeuchte, Störungsmeldungen 
  • Tastensperre 
  • Kompatibilität mit spezifischen Apps 
  • Zusätzliche Steuerung der Lüftungsanlage

Einzelraumregelung

Da an jeden Raum in einer Wohnung oder einem Haus unterschiedliche Anforderungen gestellt werden, ist es sinnvoll, die Temperaturregelung individuell festzulegen. Im Schlafzimmer zum Beispiel sind oft niedrigere Temperaturen erforderlich als im Wohnzimmer. Durch die gezielte Temperaturregelung lassen sich Energiekosten sparen und der Wohnkomfort erhöhen. Die Einzelraumregelung erfolgt durch die Heizkörper oder die Fußbodenheizung des jeweiligen Raumes. Mithilfe smarter Haustechnik können verschiedene Heizprofile eingerichtet werden, so dass der Spareffekt optimiert wird. Und das ohne Abstriche beim Wärmekomfort.

Regelung der Wärmepumpe zusammen mit einem anderen Wärmeerzeuger

Eine Wärmepumpe kann als Teil eines hybriden Heizsystems gemeinsam mit einem weiteren Wärmerzeuger auf Basis erneuerbarer Energien genutzt werden, wie zum Beispiel mit Solarthermie. Die Laufzeiten der Heizsysteme so können so angepasst werden, dass sie maximal effizient laufen. Um Strom zu sparen, kann zum Beispiel erstmal ausschließlich die Solarthermie-Anlage genutzt werden, bis sie den Bedarf an Heizwärme oder Warmwasser nicht mehr decken kann. Im Idealfall wird erst dann wird die Wärmepumpe angeschaltet.

Nutzt man jedoch einen zweiten Wärmerzeuger, der durch fossile Brennstoffe betrieben wird, schaltet man diesen erst dazu, wenn die Wärmepumpe Unterstützung benötigt. Die richtige Regelung eines hybriden Heizungssystems kann also zu erheblichen Kosteneinsparungen, mehr Klimafreundlichkeit sowie zu einer optimalen Nutzung der Wärmeerzeuger führen.

Optimale Wohnraum-Kühlung durch Wärmepumpen-Regelung

Manche Wärmepumpenmodelle können den Kreislauf zur Wärmeerzeugung umkehren, um die Wohnräume zu kühlen. Ähnlich wie beim Heizen wird auch beim Kühlen der Temperaturfühler genutzt. Ab einer bestimmten Temperatur wird die Kühlfunktion der Wärmepumpe aktiviert und wieder abgeschaltet, sobald die gewünschte Temperatur in den Wohnräumen erreicht ist.