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Sicherheitsgruppe für zuverlässigen Druckschutz

Sicherheitsgruppen schützen Heizungsanlagen und Warmwasserspeicher vor Überdruck und sorgen so für Sicherheit und Langlebigkeit.

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Die Kesselsicherheitsgruppe vereint gleich drei Komponenten zur sicherheitstechnischen Ausstattung von Heizungsanlagen: ein Membran-Sicherheitsventil, ein Manometer sowie einen Schnellentlüfter. Sie eignet sich für den Einsatz in geschlossenen Heizungsanlagen.

Das SicherheitsCenter mit durchströmtem Membran-Ausdehnungsgefäß schützt den Trinkwassererwärmer vor Überdruck, der durch die Wassererwärmung entsteht. Durch den Einsatz der Sicherheitsgruppe wird nicht nur die Lebensdauer der Heizungsanlage verlängert, sondern auch die Sicherheit der gesamten Anlage erhöht.

Funktion von Sicherheitsgruppen

Sicherheitsgruppen sind wichtige Bestandteile einer geschlossenen Heizungsanlage sowie bei Brauchwasserspeichern. Sie dienen dem Schutz der Anlage und Komponenten, erhöhen die Langlebigkeit und ermöglichen eine sichere Nutzung.

Sicherheitsgruppen für die Heizung

Die Sicherheitsgruppe sorgt, wie der Name schon verrät, für einen sicheren Betrieb der Heizungsanlage und beugt Schäden vor. Standardmäßig besteht sie aus mindestens drei Bauteilen: Manometer, Sicherheitsventil und Schnellentlüfter. Diese arbeiten Hand in Hand, um den Druck im Heizkreislauf zu regulieren.

Das Heizwasser zirkuliert zwischen dem Wärmeerzeuger und den Heizkörpern bzw. Flächenheizungen, um die erzeugte Wärme gleichmäßig im Gebäude zu verteilen. Beim Erwärmen des Heizwassers dehnt sich dieses aus, wodurch sich Volumen und infolgedessen der Druck erhöhen. Kälteres Wasser hingegen hat ein geringeres Volumen. Um die Druckunterschiede auszugleichen, wird in der Heizungsanlage ein Ausdehnungsgefäß, auch Membranausdehnungsgefäß (MAG) genannt, eingesetzt, welches Temperaturschwankungen ausgleicht und den Druck konstant hält. Sicherheitsgruppen verfügen in der Regel über einen Anschluss für ein Ausdehnungsgefäß. Im Falle einer Störung, wenn es zu kritischen Druckerhöhungen kommt, sorgt das Ausdehnungsgefäß für eine Entlastung und minimiert das Risiko schwerwiegender Schäden, wie zum Beispiel Rohrbrüchen.

Frau und Kind spielen mit Badeschaum
Frau und Kind spielen mit Badeschaum

Sicherheitsgruppen für Warmwasser

Sicherheitsgruppen oder Sicherheitscenter sind ein wichtiges Element für den Trinkwasserkreislauf, um den Brauchwasserspeicher vor Verschleiß und Defekten zu schützen. Sie regulieren den Druck, indem überschüssiges Trinkwasser abgelassen wird. Dadurch können schwerwiegende Schäden wie Leckagen oder ein Platzen des Speichers vermieden werden. Zudem wird mithilfe eines Rückflussverhinderers dafür gesorgt, dass warmes Wasser nicht wieder dem kalten Wasser zugeführt wird. Mithilfe eines Sicherheitscenters mit durchströmten Membranausdehnungsgefäß werden Volumenschwankungen, die bei der Wassererwärmung entstehen, aufgefangen. So können Schäden durch Druckerhöhung effektiv verhindert werden.

Bestandteile einer Sicherheitsgruppe

Frau und Kind spielen mit Badeschaum

Manometer

Das Manometer dient dem analogen Ablesen des Wasserdrucks im Heizsystem. Im Idealfall liegt der Druck bei etwa ein bis zwei bar (im Einfamilienhaus). Bei einem zu geringen Druck muss in der Regel Wasser nachgefüllt werden. Ein langfristig ungewöhnlich niedriger oder hoher Wert kann auf ein Problem im System hindeuten.

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Sicherheitsventil

Das Sicherheitsventil gehört zu den Grundbestandteilen einer Sicherheitsgruppe und erfüllt eine wichtige Aufgabe: es schützt das Heizsystem vor zu hohem Druck. Erreicht der Druck einen kritischen Wert, wird ein Teil des erhitzten Heizungswassers abgelassen und in das Abwassernetz geleitet. Durch diese Druckregulierung werden Schäden am Wärmeerzeuger oder Brauchwasserspeicher verhindert und die Sicherheit der gesamten Anlage sichergestellt.

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Schnellentlüfter

Der Schnellentlüfter ist ein wichtiger Teil der Sicherheitsgruppe. Er lässt automatisch Luft aus dem System ab und vermeidet so die Bildung von Luftbläschen in den Rohren. Sauerstoff, der in das System gelangt, kann Korrosionsschäden an den Rohren und Armaturen verursachen. Durch den automatischen Entlüftungsprozess wird die Lebensdauer der Heizungsanlage erhöht und die Effizient gesteigert.

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Ausdehnungsgefäß

Das Ausdehnungsgefäß, auch bekannt als Membranausdehnungsgefäß (MAG), ist Teil mancher Sicherheitsgruppen oder wird an diese angeschlossen. Es gleicht die Volumenänderungen im Heizungswasser aus, die durch Temperaturschwankungen entstehen. Warmes Wasser dehnt sich aus und hat daher ein größeres Volumen als kaltes Wasser. Das Ausdehnungsgefäß sorgt dafür, dass diese Schwankungen keine Belastung für die Heizungsanlage darstellen, sorgen für einen kontinuierlich stabilen Betrieb, und vermeiden teure Schäden.

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Dämmschale

Bei einer Dämmschale handelt es sich um eine zusätzliche Komponente zu einer Sicherheitsgruppe. Sie sorgt dafür, dass Wärmeverluste im Vorlaufwasser minimiert werden. Durch die Isolation wird die Energieeffizienz gesteigert und die Wärme bleibt gezielt im Heizkreislauf erhalten. Die Dämmschale ist nachträglich leicht zu ergänzen.

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Rückflussverhinderer (für Brauchwasserspeicher)

Bei Sicherheitsgruppen für den Trinkwasserkreislauf befindet sich ein Rückflussverhinderer hinter dem Sicherheitsventil. Dieser verhindert, dass beim Öffnen des Sicherheitsventils warmes und eventuell nicht hygienisch einwandfreies Wasser zurück in das Trinkwassernetz strömt. So wird mithilfe einer Sicherheitsgruppe sichergestellt, dass das Trinkwasser immer sicher und hygienisch bleibt.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Sicherheitsgruppen

Wann ist eine Sicherheitsgruppe notwendig?

Bei einer Heizungsanlage und einem Brauchwasserspeicher ist eine Sicherheitsgruppe unerlässlich, da sie Temperaturschwankungen ausgleicht, die sonst zu einem erhöhtem Druck und schwerwiegenden Problemen wie Lecks, Rohrbrüchen oder sogar einem Platzen des Brauchwasserspeichers führen können. Sicherheitsgruppen stellen außerdem sicher, dass das Trinkwasser nicht verunreinigt wird.

Welche Arten von Sicherheitsgruppen gibt es?

Sicherheitsgruppen gibt es für Heizsystem sowie für Brauchwasserspeicher bei der Trinkwasserbereitung. Beide vermeiden Schäden an den Heizungskomponenten oder am Brauchwasserspeicher, indem sie Temperaturschwankungen und Druckerhöhungen ausgleichen. Sicherheitsgruppen speziell für den Trinkwasserkreislauf verfügen über einen Rückflussverhinderer, welcher warmes, gebrauchtes Wasser daran hindert, ins Trinkwassernetz einzutreten.

Muss eine Sicherheitsgruppe regelmäßig gewartet werden?

Ja, um langfristig eine reibungslose Funktionalität der Sicherheitsgruppe zu gewährleisten und sicherzugehen, dass sie Schäden an der Heizungsanlage zuverlässig verhindert, ist eine regelmäßige Wartung wichtig. Die Wartung sollte einmal jährlich im Rahmen der Heizungswartung erfolgen.

Welche Schäden verhindert eine Sicherheitsgruppe?

Eine Sicherheitsgruppe vermeidet Schäden sowohl an der Heizungsanlage als auch beim Brauchwasserspeicher. Sie stellt sicher, dass kein zu hoher Druck entsteht, welcher zu Rohrbrüchen und Beschädigungen am Wärmeerzeuger oder Brauchwasserspeicher führen könnte. Der Sauerstoffgehalt in den Rohren wird durch den Einsatz einer Sicherheitsgruppe reduziert, was vor Korrosion schützt.

Ist eine Sicherheitsgruppe Voraussetzung bei einem Brauchwasserspeicher?

Ja, eine Sicherheitsgruppe ist bei der Nutzung eines Brauchwasserspeichers Voraussetzung, da sie gewährleistet, dass kein zu hoher Druckaufbau und damit verbundene entstehen. Weiterhin sorgt sie für eine einwandfrei Trinkwasserqualität, da sie den Rücklauf warmen Wassers ins Trinkwassernetz verhindert.

Welchen Druck sollte das Manometer einer Sicherheitsgruppe idealerweise anzeigen?

Der richtige Wasserdruck ist wichtig, um alle Wohnungen und Räume zu erreichen und die Heizungsanlage sicher zu betreiben. Der Druck, den das Manometer einer Sicherheitsgruppe anzeigt, sollte in der Regel zwischen ein und zwei bar liegen. Liegt der Wasserdruck unter einem oder deutlich über zwei bar, zeigt dies einen Handlungsbedarf an.

Wie erkennt man einen Defekt bei der Sicherheitsgruppe?

Dass die Sicherheitsgruppe defekt ist, kann man unter anderem an Druckverlusten beim Wasserzapfen, ungewöhnlichen Geräuschen, zum Beispiel Klopfgeräuschen, im Heizungssystem, oder am Tropfen des Sicherheitsventils erkennen. Undichte Stellen und Verkalkungen weisen außerdem auf eine beinträchtige Funktion hin.