Mit Solarthermie die ganze Kraft der Sonne nutzen
Die Investition in Sonnenenergie zum Heizen und zur Warmwasserbereitung lohnt sich sowohl für die Umwelt als auch den eigenen Geldbeutel.
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Vor allem mit einer Solaranlage zum Selberbauen wird das Budget nicht nur durch den geringeren Energieaufwand entlastet, sondern durch die Möglichkeit zur Selbstmontage können zusätzlich Kosten gespart werden. Außerdem können Bauherren unter bestimmten Voraussetzungen von attraktiven staatlichen Förderungen profitieren.
Vorteile von Solarthermie
Die Verwendung von Solarthermie bringt einige Vorteile mit sich, unter anderem die Einsparung von CO2-Emissionen und geringere Energiekosten:
Umweltfreundliche Erzeugung von Heizwärme oder Warmwasser
Solarthermie ist eine besonders klimaschonende Möglichkeit, Heizwasser und Warmwasser bereitzustellen. Die Aufnahme von Sonneneinstrahlung erfordert keinen Strom oder den Einsatz fossiler Brennstoffe, wodurch keine CO2-Emissionen entstehen.
Attraktive Investition dank staatlicher Förderung
Solarthermie-Anlagen sowie zusätzliche Komponenten und Installationskosten werden durch die staatliche BEG-Förderung bezuschusst. Dadurch können 30 bis 70 Prozent der Gesamtkosten abgedeckt werden, was die Investition in erneuerbare Energien gerade besonders lohnenswert macht.
Zukunftssichere Investition
Solarthermie-Anlagen sind langlebig, was sie zu einer zukunftssicheren Investition macht. Die Nutzung thermischer Solarenergie basiert auf ausgereifter Technik, die sich die unbegrenzt verfügbare Sonneneinstrahlung zunutze macht. Dadurch wird Solarthermie auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Weiterhin lassen sich mit einer Solarthermie-Anlage die Vorgaben des Heizungsgesetzes erfüllen.
Geringer Installationsaufwand
Da eine Solarthermie-Anlage keine aufwendige Installation erfordert und auch ein Teil in Eigenregie vorgenommen werden kann, halten sich sowohl der zeitliche Aufwand als auch die Kosten in Grenzen. Mit einer Solarthermie-Anlage zum Selberbauen kannst du die Installation selbst übernehmen, wodurch du zusätzlich Zeit und Kosten sparst.
Nutzung kostenloser Sonnenenergie
Mit einer Solarthermie-Anlage wird die kostenlos vorhandene, unbegrenzte Sonneneinstrahlung zur Wärmegewinnung genutzt. Im Gegensatz zu fossilen Heizungen oder Pellet- bzw. Holzheizungen muss kein Brennstoff eingesetzt werden. Das spart neben Kosten auch noch CO2-Emissionen. Da keine Brennstofflagerung nötig ist, wird außerdem Platz eingespart.
Mit anderen Wärmeerzeugern kombinierbar
Solarthermie lässt sich problemlos zusammen mit anderen Wärmeerzeugern zu einer Hybridheizung verbinden. Dadurch können die Vorteile der verschiedenen Energiequellen optimal ausgeschöpft werden. Häufig wird Solarthermie mit einer Gasheizung, Wärmepumpe oder einer Pelletheizung kombiniert.
Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen
Die Versorgung mit fossilen Brennstoffen ist nicht immer gewährleistet und darüber hinaus sind diese aufgrund ihrer hohen CO2-Emissionen nur noch bedingt zeitgemäß. Mit der Nutzung von Solarthermie kann man sich – zumindest ein Stück weit – von der Nutzung von Gas und Öl unabhängig machen. Möchte man dennoch nicht komplett auf den Komfort einer Gas- oder Ölheizung verzichten, kann eine Solarthermie-Anlage optimal unterstützend eingesetzt werden und die Umweltbilanz der gesamten Heizungsanlage verbessern.
Funktionsweise von Solarthermie
Solarthermie-Anlagen nutzen entweder Röhrenkollektoren oder Flachkollektoren, um die Sonneneinstrahlung aufzunehmen. In den Kollektoren zirkuliert eine Flüssigkeit, die sich im Sonnenlicht erwärmt. Diese Flüssigkeit, auch Solarflüssigkeit genannt, fließt über Rohrleitungen zu einem Warmwasserspeicher. Umgewälzt wird diese Flüssigkeit von einer Pumpe. Je nach Anwendungszweck bevorratet der Warmwasserspeicher Heizwasser oder Trinkwasser (bzw. Brauchwasser). Hat die Solarflüssigkeit ihre Wärme an den Speicherinhalt abgegeben, strömt sie zurück zu den Kollektoren und kann erneut Solarwärme annehmen. Der Speicher ermöglicht die Nutzung der erzeugten Wärme auch, wenn die Sonne nicht scheint und ist daher unabdingbar beim Einsatz einer Solarthermie-Anlage.

Videos zu Solarthermie
Gesamtzahl der Videos:5
- Solarthermie: Flachkollektor & Röhrenkollektor im Vergleich06:18
- Installation der Solarthermie-Module (Flachkollektoren) auf dem Dach – Selfio baut ein Haus04:52
- Solarthermie: Röhrenkollektor ist nicht gleich Röhrenkollektor05:36
- Montage-Anleitung der Vakuumröhren-Solaranlage Germanstar HP 6509:52
- Solarflüssigkeiten für solarthermische Anlagen04:40
Nutzung der Solarthermie-Anlage: Warmwasser oder Heizung?
Solarthermie wird zur Erwärmung von Wasser genutzt, entweder für die Heizung oder für den Warmwasserbedarf im Haushalt. Auch die Nutzung einer Solarthermie-Anlage für beide Zwecke ist möglich.

Entscheidend ist die Wahl des richtigen Warmwasserspeichers. Pufferspeicher bevorraten warmes Heizwasser, während Brauchwasserspeicher sich auf die Bereitstellung von Trinkwasser konzentrieren. Hygienespeicher liefern beides, indem sie Heizwasser speichern und das Trinkwasser nach dem Durchlaufprinzip erwärmen. Eine weitere Möglichkeit ist es, einen Pufferspeicher um eine Frischwasserstation zu erweitern, welche ebenfalls eine hygienische Warmwasserbereitung ermöglicht. Wichtig ist es, dass der gewählte Warmwasserspeicher über die nötigen Anschlüsse und Wärmetauscher verfügt, um an eine Solarthermie-Anlage angeschlossen zu werden.
Bei uns im Shop führen wir spezielle Solar-Brauchwasserspeicher sowie Pufferspeicher, Hygienespeicher und Frischwasserstationen, die auf die Verbindung mit einer Solarthermie-Anlage ausgelegt sind. Da Solarwärme nicht rund um die Uhr und bei jeder Wetterlage zur Verfügung steht, ist ein Warmwasserspeicher nahezu eine Voraussetzung für die Nutzung von Solarthermie. So kann die überschüssige Wärme jederzeit – auch in den sonnenarmen Morgen- und Abendstunden genutzt werden. Ohne Speicher würde die überschüssige Wärme verschwendet, da zu den sonnigen Nachmittagsstunden in der Regel nicht alle Haushaltsmitglieder zuhause sind, um die Wärme direkt zu verbrauchen.
Kombinationsmöglichkeiten von Solarthermie
Häufig wird eine Solarthermie-Anlage mit einem weiteren Wärmerzeuger kombiniert, um den Bedarf an Warmwasser bzw. Heizwärme vollständig zu decken. Diese Unterstützung ist vor allem in den Wintermonaten nötig, während im Sommer bis zu 100 Prozent des Warmwasserbedarfs durch Solarthermie abgedeckt werden können.
Um weiterhin so viele CO2-Emissionen wie möglich einzusparen und auf kostenlose Umweltenergie zurückzugreifen, eignet sich die Verbindung mit einer Wärmepumpe. In diesem Fall kann die Solarthermie-Anlage entweder zusammen mit der Wärmepumpe Wärme für Heizung und Warmwasser erzeugen oder mit ihrer erzeugten Wärme die Effizienz der Wärmepumpe verbessern. Da beide Wärmeerzeuger förderfähig sind, lohnt sich die Investition umso mehr.


Um die Klimabilanz einer bestehenden Heizung wie einer Öl- oder Gasheizung zu verbessern, eignet sich ebenfalls die Kombination mit einer Solarthermie-Anlage. Dadurch kann der Einsatz des fossilen Energieträgers reduziert werden, während er im Winter für die nötige Wärme sorgt.
Ein gutes Duo ergeben auch Solarthermie und eine Pelletheizung. Im Sommer muss die Pelletheizung nicht für die Warmwasserbereitung anspringen, sondern kann abgeschaltet bleiben. Da jeder Start des Verbrennvorgangs viel Energie und Holzpellets verbraucht, ist es besser, auf häufiges Hoch- und Runterfahren zu verzichten. Eine Pelletheizung lässt sich also zusammen mit einer Solarthermie-Anlage effizienter und kostengünstiger betreiben.

Bei jeder Form der Hybridheizung zusammen mit Solarthermie ist der passende Warmwasserspeicher ein wichtiges Element. Dieser muss die nötigen Anschlüsse und Wärmetauscher für die jeweiligen Heizungen vorweisen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Solarthermie
Was ist der Unterschied zwischen Solarthermie und Photovoltaik?
Photovoltaik (PV) und Solarthermie nutzen beide die Energie der Sonne. Der Unterschied besteht darin, dass Photovoltaik elektrischen Strom erzeugt und Solarthermie warmes Wasser. Solarthermie kann zur Erzeugung von Heizwärme oder von warmem Trinkwasser genutzt werden. Während viele sich für ein System entscheiden, ist es aber durchaus sinnvoll, beide parallel einzusetzen. Wird beispielsweise noch eine Wärmepumpe zusätzlich zur Solarthermie-Anlage genutzt, kann der Strom der PV-Anlage genutzt werden, um die Wärmepumpe CO2-neutral zu betreiben.
Mit welchen Wärmeerzeugern kann ich meine Solarthermie-Anlage kombinieren?
Solarthermie eignet sich optimal für die Kombination mit verschiedenen Wärmerzeugern. Eine solche Hybridheizung wird oft zusammen mit einer Wärmepumpe, Gas- oder Ölheizung oder einer Pelletheizung gebildet. So kann im Sommer bis zu 100 Prozent des Bedarfs an Warmwasser durch Solarthermie gedeckt werden, während die andere Heizung vor an den kältesten Tagen des Jahres zum Einsatz kommt.
Benötige eine für Solarthermie einen Speicher?
Ja, für Solarthermie ist der passende Warmwasserspeicher unabdingbar. Während die Nutzung von Solarthermie technisch auch ohne Speicher funktioniert, ist dies in der Regel nicht effizient und wird in der Praxis im Normallfall nicht umgesetzt. Da Solarthermie Sonneneinstrahlung für die Wärmeerzeugung nutzt, ist der Ertrag nicht zu jeder Tageszeit konstant. Häufig sind berufstätige Haushaltsmitglieder nachmittags außer Haus, während der ertragreichsten Sonnenstunden. Um daher morgens und abends mit Heizwärme oder Warmwasser versorgt zu sein und keine überschüssige Wärme zu verschwenden, wird ein Warmwasserspeicher benötigt.
Kann eine Solarthermie-Anlage eigenständig für Warmwasser oder Heizwärme sorgen?
In der Regel wird eine Solarthermie-Anlage nicht ganzjährig als alleinige Heizung eingesetzt, außer in speziell darauf ausgelegten Häusern mit geringem Wärmebedarf. Während der Ertrag im Sommer so hoch ist, dass der Warmwasserbedarf gänzlich oder größtenteils durch Solarthermie abgedeckt werden kann, wird es im Winter durch die geringen Sonnenstunden schwieriger. In den Übergangszeiten wird eine Solarthermie-Anlage meist durch eine zweite Heizung unterstützt, welche im Winter die Hauptlast trägt. Trotz geringer Sonneneinstrahlung kann aber auch im Winter ein Teil des Bedarfs an Heizwärme und Warmwasser durch Solarthermie abgedeckt werden.
Was ist besser: Flachkollektoren oder Röhrenkollektoren?
Beide Arten von Kollektoren haben verschiedene Vorteile und eignen sich daher für unterschiedliche Voraussetzungen. Am häufigsten werden Flachkollektoren eingesetzt, welche einen Wirkungsgrad von etwa 60 bis 85 Prozent erreichen und aufgrund ihrer subtilen Optik beliebt sind. Ihre Leistung fällt etwas schwächer aus als die von Röhrenkollektoren, allerdings zeichnen sie sich durch eine robuste Bauweise und lange Lebensdauer aus. Röhrenkollektoren erzielen auch bei geringerer Sonneneinstrahlung hohe Erträge und haben einen sehr hohen Wirkungsgrad von bis zu 90 Prozent. Sie eignen sich auch für den Einsatz im Winter.
Eignet sich Solarthermie zusammen mit einer Gasheizung oder Ölheizung?
Ja, eine Solarthermie-Anlage ist ein guter Partner zu einer fossil betriebenen Gas- oder Ölheizung. Da letztere durch ihre hohen CO2-Emissionen nicht zu den umweltfreundlichsten Heizungen gehören, ist Solarthermie eine gute Möglichkeit, die Klimabilanz der Heizungsanlage zu verbessern. Da eine Solarthermie-Anlage staatlich förderfähig ist, lohnt sich die Investition umso mehr.
Lohnt sich die Investition in eine Solarthermie-Anlage?
Auch wenn anfänglich höhere Kosten entstehen, ist eine Solarthermie-Anlage eine sinnvolle Investition, die langfristig zu deutlichen Kosteneinsparungen führen kann. Wird ein Anteil der Wärmeerzeugung durch kostenlose Sonnenenergie abgedeckt, sinken die Energiekosten, was besonders in Zeiten steigender Gas- und Strompreise einen Unterschied macht.
Durch die staatliche BEG-Förderung können 30 bis 70 Prozent der Investitions- und Installationskosten abgedeckt werden, wodurch sich die Anschaffung besonders lohnt.
Welche Kosteneinsparungen sind mit Solarthermie möglich?
Die eingesparten Kosten hängen von dem Anteil der Wärmeerzeugung ab, den die Solarthermie-Anlage der Hauptheizung abnimmt. Wird Solarthermie für die Warmwasserbereitung genutzt, können bis zu 60 Prozent der Kosten eingespart werden. Trägt die Solarthermie-Anlage auch einen Teil zur Erzeugung von Heizwärme bei, liegt die Kosteneinsparung beim Heizen und der Warmwassererzeugung insgesamt bei etwa 20 bis 30 Prozent jährlich. Vor allem im Sommer, wenn die Solarthermie-Anlage eigenständig Warmwasser erzeugen kann, sind die Einsparungen sehr hoch.
Die hohen anfänglichen Investitionskosten stellen für manche erstmal eine Hürde dar. Nach einer Zeit, etwa nach 15 bis 20 Jahren, amortisiert sich die Investition und der Spareffekt macht sich deutlich bemerkbar. Durch die staatliche BEG-Förderung von 30 bis 70 Prozent wird die Investition kostengünstiger.