PV-Unterkonstruktionen

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PV-Unterkonstruktionen kurz erklärt

Beinahe jede Photovoltaik-Anlage ist einzigartig in Ihrem Aufbau-Konzept, da auch jedes Dach bzw. jedes Haus unterschiedlich konstruiert ist. Außerdem verfolgt jeder Anwender andere bedarfsgeleitete Ziele mit seiner PV-Anlage. Vor diesem Hintergrund existieren zahlreiche Montagesysteme für Photovoltaikanlagen, die sich hinsichtlich Materialverwendung, Größe, Form, Neigungswinkelausrichtbarkeit und trägerobjektspezifischer Merkmale voneinander unterscheiden.

Grundlegend unterscheidet man PV-Unterkonstruktionen für den Privatgebrauch in Schrägdachsysteme und Flachdachsysteme. Für große industrielle Zwecke werden dagegen Freilandsysteme auf ebenen Böden aufgestellt.

Schrägdachsysteme

Schräge Dächer und Satteldächer verfügen bereits über natürliche Neigungswinkel. Aus diesem Grund eignen sich diese Dächer am besten für die Anbringung von PV-Modulen. Dabei kommen extra dafür konzipierte Schrägdachsystemen zum Einsatz. Experten halten Neigungswinkel von 27 bis 32 Grad für optimal. Alles zwischen 20 und 60 Grad ist jedoch denkbar, sodass die ausgewählten PV-Module ohne Neigungshilfe auf Schrägdächern auf Kurzschienen mit dem mitgelieferten PV-Zubehör befestigt werden können. Bei Dächern mit Ziegeleindeckungen werden darüber hinaus noch Dachhaken verwendet, um eine robuste Befestigung der Unterkonstruktion und der PV-Module sicherstellen zu können.

Noch nicht allzu lang am Markt vertreten sind zudem Indach-Photovoltaiksysteme. Bei diesen Konstruktionen fallen Montageschienen und Dachhaken weg, weil die Module die Dacheindeckung ersetzen. Sie werden förmlich in das Dach eingelassen.

Flachdachsysteme

Flachdachsysteme für Photovoltaikanlagen benötigen derweil, um einen angemessenen Neigungswinkel auf der ebenen Fläche herstellen zu können, zusätzlich zum regulären PV-Zubehör noch sogenannte Aufständerungen. Die PV Module werden dadurch um circa 10 bis 20 Grad einschrägt, sodass die maximale Fläche das Sonnenlicht aufnehmen und verarbeiten kann. Daher ist bei der Wahl des richtigen Flachdachsystems auch darauf zu achten, dass Verschattungswinkel, die durch die Aufständerungen zustande kommen können, tunlichst vermieden werden. Über verschiedene Beschwerungssteine wird der Halt der Aufständerungen gewährleistet.

Bei Trapezblechdächern ohne Schienen können die Modulklemmen sogar mit speziellen Halterungen auf Nuten aufgesetzt werden, die sich auf den Hochsicken der Bleche befinden.

Aus diesen Materialien bestehen PV-Unterkonstruktionen

Die erste Variante sind Aluminumprofile. Durch ihr geringes Gewicht sind Sie vielfältig einsetzbar. Legiertes Aluminium ist zudem äußerst korrosionsbeständig. Schienen und Aufständerungen aus Aluminium kommen daher häufig bei kleineren bis mittelgroßen PV-Anlagen zum Einsatz.

Bei großen Anlagen fällt die Wahl mehrheitlich auf PV-Unterkonstruktionen aus Stahl. Diese sind noch stabiler und widerstandsfähiger. Folglich können die PV-Module noch besser u.a. vor Wind und anderen Extremwettererscheinungen geschützt werden.

Wer Geld und Installationsaufwand sparen will, kann auch auf PV-Konstruktionen aus Kunststoff zurückgreifen. In diesem Fall müssen Sie sich aber auch meistens mit einer geringeren Haltbarkeit und einem geringeren Anlagenschutz zufrieden geben.

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Groß dimensionierte PV-Anlagen und Nutzer mit hohem Eigenverbrauch benötigen Stromspeicher zum Einlagern und Wiederabrufen ihrer PV-Energie.

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Viele kleinere Komponenten, wie z.B. Klemmen und andere Kleinteile werden noch benötigt, um Module und Schienen richtig und robust befestigen zu können